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Baudenkmäler

Die Stadtmauer musste schon 80 Jahre vorher nach dem Markgrafenkrieg abgetragen werden. Das letzte Forchheimer Tor wurde 1734 in Stein errichtet und 1945 niedergerissen. Das Erlanger Tor und das Brucktor (Pfarrgasse) unten aus Stein und mit einer darüberliegenden Wächterwohnung in Riegelfachwerk wurden in bayrischer Zeit (1813 und 1828) abgerissen.

Die anstelle des Erlanger Tores aufgestellten beiden Säulen mit Löwen haben bei Kriegsende weichen müssen. Dennoch gibt es eine ganze Reihe schöner Barock- und Fachwerkbauten, besonders im südlichen Bereich der Hauptstraße, dem früheren Oberen Flecken und in der Pfarrgasse.

Wasserräder - Bewässerungsmethode aus dem Orient

Vor 75 Jahren gab es in der Gemarkung Baiersdorf noch 18 Wasserräder. Durch den Bau eines Wasserwerks in Wellerstadt und den dafür nötigen Aufstau der Regnitz konnten diese Räder nicht mehr betrieben werden. Jedoch auf dem angrenzenden Möhrendorfer Gebiet werden einige Wasserräder jedes Jahr wieder aufgebaut und für die Bewässerung der Wiesen genutzt.

Wahrscheinlich haben die Kreuzritter die Wasserräder im Orient kennen gelernt und diese Bewässerungsmethode hier eingeführt. Schriftlich wurden die Wasserräder erstmals 1413 erwähnt. In Deutschland sind noch wenige Wasserschöpfräder erhalten und zwar nur hier an der Regnitz.

Judenfriedhof

Heute erinnert der hinter der Judengasse liegende Judenfriedhof an die einstmals große Bedeutung der Baiersdorfer Judengemeinde. Der Judenfriedhof, etwa 1388 angelegt, später zentrale Grabstätte für die Juden der Markgrafschaft und teilweise auch die des Bistums Bamberg, ist heute eine der wenigen erhaltenen Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Die ältesten Grabsteine stammen wahrscheinlich noch aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts und liegen im Südteil, während der nördliche Teil Grabsteine neueren Datums enthält, der jüngste stammt aus dem Jahre 1937. Weitergehende Informationen können Sie dem Beitrag des Historikers Horst Gemeinhardt entnehmen.

2013 wurde mit der Gesamtaufnahme und Dokumentation des jüdischen Friedhofs begonnen. Die Ergebnisse hierzu finden Sie unter www.jg-baiersdorf.de.
Begleitende Broschüre Dokumentation jüdischer Friedhof (PDF)

1700 Jahre Juden in Deutschland - Essay von H. Gemeinhardt (PDF)

Nach der Zerstörung im Jahre 1388 wurde dieses neu aufgebaut. Hier residierte Markgraf Johannes (1401 bis 1464), der auf Grund seines Interesses für die Chemie auch der "Alchimist" genannt wurde und von dem man sich erzählt, er habe in Baiersdorf den Meerrettich eingeführt.
1553 wurde das Schloss zerstört und blieb dann ca. 50 Jahre als Ruine liegen. 1627 begann man mit dem Wiederaufbau. Es sollte nicht mehr eine Wehrburg, sondern vielmehr ein Renaissance-Schloss für einen markgräflichen Fürstensitz sein.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Schloss insgesamt dreimal zerstört und nach der dritten Zerstörung im Jahre 1632 auch nicht mehr aufgebaut. In den Jahren 1699 bis 1709 gab es mehrere Wiederaufbaupläne für das Schloss. Diese wurden jedoch niemals umgesetzt. Im Jahre 1892 wurde die Ruine vollkommen abgetragen.
Heute erinnert nur noch ein Gedenkstein in den Regnitzwiesen an das einstmalige Wahrzeichen von Baiersdorf.

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Die Stadt Baierdorf hält für Sie ein bunt gemischtes Programm an Stadtführungen bereit. Mehr zu diesen Stadtführungen erfahren Sie im Bereich der Agenda 21, Stadtführungen.