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STADTRADELN ist eine nach Nürnberger Vorbild weiterentwickelte Kampagne des Klima-Bündnis, dem größten Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas, dem rund 1.700 Mitglieder in 26 Ländern Europas angehören. Im Rahmen des Wettbewerbs treten Teams z. B. aus KommunalpolitikerInnen, Schulklassen, Vereinen, Unternehmen und BürgerInnen für Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität in die Pedale.
Ziel ist es 21 aufeinanderfolgenden Tagen möglichst viele Kilometer beruflich und privat CO²-frei mit dem Rad zurückzulegen.
www.stadtradeln.de
Stadt Baiersdorf
Christine Kainzner
christine.kainzner(@)baiersdorf.de
Tel. 0 91 33 / 77 90-17
Dieses Jahr wird in Baiersdorf vom 07.05. - 27.05.2022 wieder in die Pedale getreten.
Ab Samstag, 7. Mai heißt es wieder für 21 Tage ordentlich für das Klima in die Pedale treten! Wir freuen uns jetzt schon auf viele Teilnehmer/innen.
1. Wer kann an der Kampagne STADTRADELN teilnehmen?
2. Wie kann ich mitmachen?
Anmeldung/Registrierung unter www.stadtradeln.de/baiersdorf. Hier können z.B. Teams gebildet oder sich Teams angeschlossen werden.
3. Welche Kilometer zählen beim STATRADELN und wie werden sie erfasst?
Jeder Kilometer, der innerhalb des 21-tägigen Aktionszeitraums vom 08.05.-28.05.2021 beruflich oder privat mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, kann gezählt werden; (Rad-)Wettkämpfe und Training auf stationären Fahrrädern (Indoor-, Spinbikes o. Ä.) sind dabei ausgeschlossen. Die geradelten Kilometer können z. B. mit einem Kilometerzähler, Fahrradcomputer, der STADTRADELN-App oder einem Radroutenplaner ermittelt bzw. geschätzt werden.
4. Wer kontrolliert die geradelten bzw. eingetragenen Kilometer? Kann hier nicht geschummelt werden?
Das STADTRADELN lebt prinzipiell vom Fairplay-Gedanken und der Ehrlichkeit der Radelnden. Zehntausende von Radelnden können und wollen wir nicht kontrollieren. Die lokale Koordination (siehe unten) in der Kommune ist jedoch angehalten nach „Ausreißern“ zu schauen und ggf. nachzuhaken bzw. nach einer Überprüfung zu bitten. Auch die „soziale Kontrolle“ unter- und innerhalb der Teams funktioniert gut.
Davon abgesehen ist das eigentliche Ziel der Kampagne, schlichtweg mehr Menschen – und hier insbesondere die KommunalpolitikerInnen als EntscheidungsträgerInnen in Sachen Radverkehrsförderung – auf das Rad zu bekommen und dieses Thema durch einen Wettbewerb öffentlichkeitswirksamer darstellen und bearbeiten zu können. Gleichzeitig zeigen die Radelnden mit ihrer Teilnahme den Verantwortlichen, wie wichtig ihnen Klimaschutz und Radverkehrsförderung sind und wie viele schon jetzt mit dem Rad unterwegs sind.
5. Ich fahre schon jeden Tag Fahrrad, warum soll ich trotzdem mitmachen?
Mit Ihrer Teilnahme zeigen Sie auch wie wichtig Ihnen Klimaschutz und Radverkehrsförderung sind. Je mehr Radelnde beim STADTRADELN mitmachen, umso deutlicher bzw. lauter wird dieses Signal! Den (politischen) EntscheidungsträgerInnen wird bewusst(er), wie viele Fahrradfahrende es gibt und wie viele Wege mit dem Rad in der Kommune bereits zurückgelegt werden, so dass diesen Verkehrsteilnehmende auch mehr Raum zugesprochen werden muss. Zudem können nur registrierte STADTRADELN-Teilnehmende die Meldeplattform RADar! (= ein onlinebasiertes Bürgerbeteiligungs- und Planungsinstrument des Klima-Bündnis. RADar! bietet Kommunalverwaltungen sowie BürgerInnen optimale Möglichkeiten, gemeinsam den Fahrradverkehr in ihrer Kommune zu verbessern.) nutzen.
6. Ich fahre kaum/nur kurze Strecken Fahrrad, warum soll ich trotzdem mitmachen?
Jeder Kilometer auf dem Rad ist nahezu zwangsläufig ein Beitrag zum Klimaschutz! Daher zählt jeder Radkilometer und alle Radelnden. Das STADTRADELN ist kein Wettkampf Einzelner, sondern ein gemeinschaftliches Projekt, bei dem alle so viel beitragen, wie sie können und möchten. Vielleicht fahren Sie ja so wenig Fahrrad, weil Sie mit den Bedingungen für Radfahrende nicht zufrieden sind: Verstärken Sie daher durch Ihre Teilnahme das Signal für mehr Radverkehrsförderung! Und außerdem: Nur die registrierten STADTRADELN-Teilnehmenden können die Meldeplattform RADar! nutzen, um so aktiv für bessere Radwege zu sorgen!
Zudem: Gerade die Kurzstrecken mit dem Auto haben es in sich – hier liegt ein enorm hohes Einsparpotenzial! Auf den ersten Kilometern verbraucht ein kalter Motor bis zu 30 Liter pro 100 Kilometer und der Motorverschleiß ist besonders hoch. Sie tun also auch etwas für die Langlebigkeit Ihres Autos, wenn Sie für Kurzstrecken umsteigen und sparen daneben noch mehr Geld sowie klimaschädliches CO²!
7. Warum die CO²-Angaben?
Beim STADTRADELN geht es neben der konkreten Radverkehrsförderung bzw. langfristiger Infrastrukturverbesserung um den Klimaschutz. Wir möchten mit möglichst einfachen, verständlichen Botschaften kommunizieren bzw. ins Bewusstsein rufen: Jede Fahrt mit dem Rad ist praktizierter Umwelt- und Klimaschutz – nahezu zwangsläufig, das ist ja das Gute daran!
Wir sprechen bewusst stets von CO²-Vermeidung und nicht von Einsparung, da wir wissen, dass natürlich nicht jede Fahrt mit dem Rad tatsächlich eine Autofahrt einspart/ersetzt. Streng genommen können z. B. Personen, die überhaupt kein Auto haben, nie etwas einsparen – dass ihr Verhalten jedoch positive Auswirkungen auf den Klimaschutz hat, sollte unbestritten sein, was wir entsprechend mitberücksichtigen und würdigen wollen.
Die Kampagne erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch. Durch die Anzeige der CO²-Vermeidung (basierend auf 142 g CO² pro Personen-km, Angaben lt. Umweltbundesamt) wollen wir schlichtweg veranschaulichen, welch positive Effekte unser aller Mobilitätsverhalten durch das Radfahren hat – und wie viel gar mehr, wenn „massenhaft“ und regelmäßig aufs Rad umgestiegen wird. Selbstverständlich auch über das STADTRADELN hinaus!
8. Zählen Fahrten mit einem Pedelec/E-Bike?
Ja, Pedelecs (mittlere Leistung des Motors 250 W, Unterstützung riegelt bei 25 km/h ab) sind fürs STADTRADELN erlaubt, da sie nicht zuletzt als Fahrräder im Sinne der StVO gelten. Außerdem zeigen Studien, dass Pedelecs auch unter Berücksichtigung der Akkuproduktion ausgesprochen klimafreundliche Fahrzeuge sind: Mit weniger als 6 g CO²/km stoßen sie etwa 20-mal weniger CO² aus als ein sparsames Auto mit Verbrennungsmotor.
Unterstützung verdienen Pedelecs aber auch, weil sie den Aktionsradius des Fahrrads deutlich vergrößern und viele neue Radelnde erschließen können. Hier liegt ein großes Potenzial, Fahrten mit dem Auto zu reduzieren.