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Barock- und Fachwerkbauten

Nach der letzten großen Zerstörung im 30jährigen Krieg (1632) blieb vom alten Baiersdorf fast nichts übrig.

Die Stadtmauer musste schon 80 Jahre vorher nach dem Markgrafenkrieg abgetragen werden. Das letzte Forchheimer Tor wurde 1734 in Stein errichtet und 1945 niedergerissen. Das Erlanger Tor und das Brucktor (Pfarrgasse) unten aus Stein und mit einer darüberliegenden Wächterwohnung in Riegelfachwerk wurden in bayrischer Zeit (1813 und 1828) abgerissen.

Die anstelle des Erlanger Tores aufgestellten beiden Säulen mit Löwen haben bei Kriegsende weichen müssen. Dennoch gibt es eine ganze Reihe schöner Barock- und Fachwerkbauten, besonders im südlichen Bereich der Hauptstraße, dem früheren Oberen Flecken und in der Pfarrgasse.

Wasserräder - Bewässerungsmethode aus dem Orient

Vor 75 Jahren gab es in der Gemarkung Baiersdorf noch 18 Wasserräder. Durch den Bau eines Wasserwerks in Wellerstadt und den dafür nötigen Aufstau der Regnitz konnten diese Räder nicht mehr betrieben werden. Jedoch auf dem angrenzenden Möhrendorfer Gebiet werden einige Wasserräder jedes Jahr wieder aufgebaut und für die Bewässerung der Wiesen genutzt.

Wahrscheinlich haben die Kreuzritter die Wasserräder im Orient kennen gelernt und diese Bewässerungsmethode hier eingeführt. Schriftlich wurden die Wasserräder erstmals 1413 erwähnt. In Deutschland sind noch wenige Wasserschöpfräder erhalten und zwar nur hier an der Regnitz.

Jungfernbrunnen

Dieser Brunnen wurde neu gefasst und als Anziehungspunkt für Spaziergänger ausgebaut. Über einer Sandsteinmauer befindet sich ein kleines Plateau, auf dem Eichenbänke und -tische zur Rast einladen. Von diesem Plateau aus hat man eine herrliche Aussicht in das Regnitztal und auf Baiersdorf.

Judenfriedhof

Heute erinnert der hinter der Judengasse liegende Judenfriedhof an die einstmals große Bedeutung der Baiersdorfer Judengemeinde. Der Judenfriedhof, etwa 1388 angelegt, später zentrale Grabstätte für die Juden der Markgrafschaft und teilweise auch die des Bistums Bamberg, ist heute eine der wenigen erhaltenen Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Die ältesten Grabsteine stammen wahrscheinlich noch aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts und liegen im Südteil, während der nördliche Teil Grabsteine neueren Datums enthält, der jüngste stammt aus dem Jahre 1937. Weitergehende Informationen können Sie dem Beitrag des Historikers Horst Gemeinhardt entnehmen.

2013 wurde mit der Gesamtaufnahme und Dokumentation des jüdischen Friedhofs begonnen. Die Ergebnisse hierzu finden Sie unter www.jg-baiersdorf.de.

1700 Jahre Juden in Deutschland - Essay von H. Gemeinhardt (PDF)

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